Atemschutzleistungsprüfung in Gold erfolgreich absolviert!

Am Samstag, dem 22.11.2014, stellten sich die Mitglieder FM Manfred Baumgartner, HFM Gottfried Luttenberger, HLM d.F. Peter Riedler und LM Martin Riedler der Atemschutzleistungsprüfung in Gold an der Feuerwehrschule in Lebring. Nach einer zwei monatigen Vorbereitungszeit und einem Dutzend Übungen war die Gruppe der FF Paldau sehr gut vorbereitet. Die Atemschutzleistungsprüfung wird in vierer Gruppen abgenommen und unterteilt sich in fünf Stationen. Welche Aufgaben jedes Mitglied der Gruppe lösen muss, wird bei der Anmeldung mittels Losentscheid zugeteilt. Die Bewertung erfolgt in jeder Station individuell, das heißt es wird mit einem bestimmten Punkteguthaben gestartet und für jeden Fehler erhält die Gruppe Abzüge, um die Station erfolgreich zu absolvieren muss am Ende noch mehr als das halbe Startguthaben übrig bleiben.

Bei der ersten Station wird das theoretische Wissen anhand von 100 Fragen über das Sachgebiet „Atemschutz“ abgefragt. Um das sachgerechte Aufnehmen der Atemschutzgeräte geht es in der zweiten Station. Hierbei nehmen drei der Mitglieder ihre Atemschutzgeräte sowie Werkzeuge und Hilfsmittel welche womöglich im Einsatz benötigt werden, unter gegenseitiger Mithilfe auf. Bei dieser Station wird im besonderen darauf geachtet, das die Atemschutzmasken absolut dicht aufgesetzt werden. Der Gruppenkommandant hat in der zwischen Zeit Berechnungen zur Einsatzzeit zu lösen, das Zeitlimit für diese Station liegt bei fünf Minuten.

ASLP Gold 2014

Eine schnelle sowie menschengerechte Rettung aus dem zweiten Obergeschoss gilt es bei der dritten Station durchzuführen. Dazu dringen die drei Atemschutzgeräteträger in den Gefahrenbereich vor. Der Gruppenkommandat überwacht den Atemschtuztrupp mit einer speziellen elektronischen Tafel, während der Atemschutztrupp den 80 kg schweren Dummy aus dem zweiten Obergeschoss ins Freie bringt.

Das Vortragen einer Schlauchleitung in das erste Obergeschoss und fachgerechtes Eindringen in einen Brandraum stehen bei der vierten Station im Vordergrund. Dies beginnt bereits beim Vorbereiten der Schlauchleitung für den Einsatz. Beim Eindringen in den Brandraum  ist Teamwork gefragt, so muss zum Beipiel vom Truppführer die Tür gesichert werden während zur selben Zeit der Strahlrohrführer die Brandgase im rauminneren abkühlt. Die Überwachung von Außen wird vom Gruppenkommandanten, der über Funk mit dem Atemschutztruppführer in Verbindung steht, durchgeführt.

Die fünfte Station beinhaltet das Wiederinstandsetzen der Atemschutzgeräte. Dazu gehören das Austauschen der leeren Pressluftflaschen sowie Dichtprüfungen der Geräte und Flaschen. Weiters wird das richtige Ansprechen der Restdruckwarneinrichtung kontrolliert. Vom Gruppenkommandanten muss in der Zwischenzeit ein Tätigkeitsbericht ausgefüllt werden.

Bei der Schlusskundgebung am Nachmittag konnten 32 von 34 Atemschutztrupps aus der gesamten Steiermark ihre Leistungsabzeichen in Gold entgegennehmen. Dazu gehörten auch HFM Gottfried Luttenberger und FM Manfred Baumgartner von der FF Paldau welche die Leistungsprüfung gemeinsam mit HLM d.F. Peter Riedler und LM Martin Riedler ohne große Schwierigkeiten bestanden.